Dienstag, 11. August 2015

Junggesellinnenabschied der besonderen Art - ein ganz persönliches Geschenk

Hallo, ihr Lieben!

Eines der persönlichsten Ereignisse im Leben ist die Hochzeit mit dem Menschen, den man bis zum Ende aller Tage um sich herum wissen möchte.
Neben der Planung dieses einen besonderen Tages spielen für die künftigen Eheleute auch die Wahl der Begleiter in der bisweilen stressigen Zeit der Vorbereitung eine große Rolle.

Als Lyl uns das erste Mal von ihrer Verlobung berichtete und auf den eleganten Ring an ihrer linken Hand hindeutete, strahlten ihre Augen heller und schöner als der in das Metall eingefasste Stein.
Ich erinnere mich, dass wir dieses besondere Ereignis in einem kleinen Sushirestaurant gefeiert haben.



Lyl ernannte Tabbi zur Trauzeugin und wählte mich zu ihrer Brautjungfer.
Wenn man mit einer solch großen Aufgabe betraut wird, beginnt man, sich mit dem Wie und dem Was zu beschäftigen.
Die wenigen Hochzeiten, die wir je besucht hatten, reichten nicht aus, um uns ein vollständiges Bild des Umfangs dieser Stellung zu liefern.
Aber schnell stand fest, dass der Junggesellinnenabschied voll und ganz unserer Planung unterliegen würde.

Fast 1,5 Jahre hatten wir Zeit und wollten, dass der Junggesellinnenabschied zu Lyl passt.
Viele Ideen wurden aufgegriffen, recherchiert und wieder verworfen.
- Ihr alle kennt sie, die Frauenrudel in der städtischen Fußgängerzone. Bunt angezogen und laut gackernd, die zukünftige Braut mit Krönchen markiert und mit teilweise sehr fragwürdigen Aufgaben belastet. -
Sicher war - das wollten wir nicht.
Einige Treffen zwischen Tabbi und mir und so manche Trinkschokolade später, wussten wir genau, wohin die Reise führen sollte.

Da wir beschlossen hatten, dass für den Junggesellinnenabschied der Kreis auf uns drei Personen beschränkt bleiben würde, gründeten Tabbi und ich eine GbR, um den finanziellen Aufwand bestmöglich abfangen zu können.

Erstens kommt es immer anders, zweitens als man denkt.
Als wir in den letzten beiden Wochen vor dem Junggesellinnenabschied mit organisatorischen Änderungen überhäuft wurden, drohte nicht nur unsere Überraschung zu misslingen, auch das allgemeine Befinden war angespannt und die Stimmung kippte von Vorfreude zu wütendem Bangen.
Erst einen Tag vor Abfahrt erhielten wir vom Reiseunternehmen alle erforderlichen Zusagen und Unterlagen.

Am 30.07.2015 standen wir drei rechtzeitig und endlich guter Dinge am Bahnhof - den Sekt im Handgepäck, um den Junggesellinnenabschied gebührend zu begehen.

Wenn man so lange wie wir auf einen Augenblick wartet, dann ist die Freude am größten, wenn die Überraschung gelingt.

Kurz vor unserem Umstieg in Frankfurt am Flughafen hatte Tabbi die ehrenvolle Aufgabe, Lyl das Ziel unserer Reise zu offenbaren.

- Paris! Und wir fahren ins Disneyland. -

Ihr hättet dabei sein sollen.
Der ungläubige Ausdruck ehrlicher Freude, das strahlende Lachen und der Jubel haben all unsere Bedenken fortgespült...


In meinem nächsten Beitrag werde ich euch von unserer Zeit in Frankreich berichten, welche Überraschungen noch auf Lyl gewartet haben und von den letzten Tagen vor dem großen Ereignis.

Bis dahin!

Eure Chrissy

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