Disneyland Paris - Die Welt wieder mit Kinderaugen sehen

Hallo, ihr Lieben!

Die schönen Dinge im Leben sind meist leider viel zu kurz - so erging es uns auch mit unserem Aufenthalt in Frankreich.

Der Samstagmorgen traf pünktlich wie erwartet ein. Wenn auch für meinen persönlichen Geschmack trotzdem zu früh.
Obwohl wir eigentlich Zeit genug hatten, um unsere Sachen zu packen, uns für den Tag fertig zu machen und zu frühstücken, hatten wir es mit Ach und Krach in die Empfangshalle geschafft, einen Blick über das Buffett werfen können und einen Bissen vom Croissant genommen, als auch schon der Bus vorfuhr. Schade.

Dafür erstrahlten wir drei in unseren - extra für diesen Ausflug - neu angeschafften Rockabilly Kleidern.
Lyls große Liebe - neben ihrem Ehemann - gilt der Mode der 1950er Jahre.
Zu Beginn unserer Planung stand deshalb fest, dass Rockabilly fester Bestandteil des Junggesellinnenabschiedes wird.
Eine etwas kleinere Liebe brennt für Schneewittchen. Deshalb wurde Lyls Kleid rot. Und da auch Tabbi und ich eine Lieblingsprotagonistin haben, suchten wir uns Kleider in hellblau (Alice) und dunkelblau (Belle) aus.

 

Da standen wir nun, vor den Toren Disneylands - jede in einer anderen Farbe gekleidet - und konnten es kaum erwarten, den Eingang zu durchschreiten.


An diesem Morgen war der Park recht leer, sodass wir diesen magischen Moment ganz für uns genießen konnten.
In der Main Street stand eine Gruppe Musiker, die uralte Filmmusik zum Besten gab und den Platz in nostalgische Kindheitserinnerungen tauchte. Es duftete nach Zuckerwatte und das Stimmengewirr aufgeregter Kinder und Erwachsener durchzog die Morgenluft.
Gemütlich schlenderten wir zum zentralen Punkt des Parks. Die Bereiche wurden für die Besucher geöffnet, endlich konnte das Abenteuer beginnen.

Da ein Tag im Park nicht ausreicht um alle Attraktionen zu besuchen, hatten wir uns die rausgesucht, die wir auf keinen Fall verpassen wollten.

Wir starteten unser Erlebnis auf einer Teeparty, erforschten den Irrgarten, entkamen der bösen Königin, suchten den Nervenkitzel bei Piraten, aßen in einem der zahlreichen Restaurants, ließen uns von Geistern bis ins Mark erschüttern, erlebten Märchen aus dem Orient, sahen bei Schneewittchen nach dem Rechten, flogen mit Peter Pan durch die Nacht, versuchten uns für ein Andenken zu entscheiden, erretteten Dornröschen, stärkten uns für den Drachen unterhalb des Schlosses... Und einige Abenteuer später holte uns das weiße Kaninchen ein.

Mit der RER fuhren wir bequem in das nächtliche Paris zurück, den Reisebus erreichten wir gerade pünktlich.
Erschöpft und glücklich begaben wir uns auf den Rückweg vom letzten großen Ereignis vor der Hochzeit.


Eure Chrissy