Heut' hab ich Zeit für...

Wofür eigentlich?

Wie wahrscheinlich bei fast allen, geht der Großteil meiner Zeit für die Arbeit drauf. Ja, ich weiß. Notwendiges Übel und so. Obwohl Arbeit auch Spaß machen kann, aber darum soll es jetzt nicht gehen.
Die Frage ist doch: was macht man, wenn man nicht auf Arbeit ist oder schläft?

Eine Weile dachte ich, dass man, wenn man sich so die ganzen Accounts auf Instagram und Co. anschaut, den ganzen Tag hindurch aktiv sein muss. Ich hatte sogar beinahe ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal wieder am Abend einfach so auf der Couch weggeduselt bin.

Spätestens wenn ich darüber nachgedacht habe, was ich alles hätte tun können, wäre ich wach gewesen, hat sich mein Gewissen ziemlich lautstark geäußert.

Weil ich aber auch finde, dass das Leben anderer nicht das Maß aller Dinge sein darf, habe ich mich gefragt, worauf es mir denn ankommt. Instagram dient daher vielmehr der Inspiration.
Seitdem gestalte ich meine Freizeit neu. Ich gehe viel öfter in die Natur zum Wandern. Das tut auch der Schnüffelnase gut. Manchmal nehme ich die Kamera mit und werde sogar zum Entdecker.



An anderen Abenden sitze ich auf meiner Couch mit einem Glas Wein und einem mal mehr oder weniger guten Buch in der Hand.

Oder ich schaue Film oder höre Musik und tanze dabei durch die Wohnung.
Und ab und an lasse ich eben doch alle fünfe gerade sein und verschlafe meinen Feierabend.

Wir sollten viel öfter das tun, was uns glücklich macht und nicht immer alles völlig verbissen sehen.